Was sollte bei Kranarbeiten beachtet werden?

In der Industrie, vielen Logistikzentren sowie beim Bau bewegen die Unternehmen stets schwere Lasten. Sie bestehen beispielsweise aus verschiedenen Baugruppen, wichtigen Gütern und Baumaterialien. Für die Beförderung bis in die höheren Etagen setzen die Verantwortlichen unterschiedliche Kransysteme ein. Der Kran kann sowohl als vorwiegend mobile oder stationäre Einheit eingesetzt werden. Zu den mobilen Fahrzeugen und Geräten zählen beispielsweise Schwerlastkräne. In Lagern und Fertigungszentren kennt man hingegen die stationären Laufkatzen. Sie werden im Rahmen der Kranarbeiten an Schienen befestigt, die sich unterhalb der Decke befinden. Von den Laufkatzen werden Hubketten und Lasthaken abgesenkt, mit denen man schwere Lasten von einem Ort zum anderen transportiert.

Grundsätzlich muss ein Kranführer mindestens achtzehn Jahre alt sein. Um seine Tätigkeit optimal ausführen zu können, benötigt er eine gute körperliche und geistige Verfassung. Die meisten dieser Mitarbeiter haben zuvor eine gewerbliche oder handwerkliche Ausbildung erfolgreich abgeschlossen. Während seiner Ausbildung wird der Kranschüler mit allen Unfallrisiken und deren Ursachen vertraut gemacht. Dazu gehören die gesetzlichen Vorschriften.

Kranarbeiten sind auch mit verschiedenen Gefahren verbunden. Hierzu gehört der Lastabsturz, der sich durch die Beanspruchung von fehlerhaften Bremsen ergeben kann. Bei einem nicht planierten Untergrund steigt außerdem die Gefahr, dass der Kran kippt und samt seiner Last umfällt. Deshalb sollten Kranarbeiten nur von Fachfirmen wie der Bäsmann Kran- u. Transport GmbH ausgeführt werden.

Vor den ersten Kranarbeiten erfolgen objektbezogene Einweisungen, die mit Schulungen sowie Prüfungen verbunden werden. Hinzu kommt die Schutzkleidung, die speziell auf die persönlichen Kriterien des Kranführers ausgerichtet ist. Der Schutzhelm, die Sicherheitsschuhe sowie die funktionalen Arbeitshandschuhe gehören zum Standard. Dann beginnt der Kranführer mit der Prüfung des Kranes. Hierbei geht es ihm in erster Linie um offene Mängel, die mit der Steuerung, den Bremsen und Nothaltefunktionen in Verbindung stehen. Besonders wichtig sind die Prüfungen der Tragmittel wie der Hubseile, Hubketten und der Lasthaken.

Nun beginnen die eigentlichen Krantätigkeiten. Nachdem die Kranfachkraft das Gerät in Bewegung setzt, muss sie sowohl die Last als auch die Hakenflasche im Auge behalten. Sollte sich die Kransteuerung als auch der Kran nicht in einer horizontalen Linie befinden, benötigt der Kranführer einen ihn einweisenden Mitarbeiter. Die fachgerechte Steuerung des Kranes erfolgt dann nach dessen korrekten Angaben. Allerdings sollten die Lasten wie Container, nicht über Standorte hinwegfahren, die zeitgleich von Menschen benutzt werden.

Sobald der mit den Kranarbeiten betraute Mitarbeiter diese Aufgaben erfüllt hat, bringt er alle von ihm bedienten Steuereinheiten jeweils in eine neue neutrale Stellung. Im Anschluss zieht er den Kranhaken hoch, um Personen- und Sachunfälle zu vermeiden. Diese können sich ergeben, wenn ein Unbefugter bei seiner Tätigkeit den Haken übersieht. Danach schaltet er sowohl den Kran- als auch den Netzanschlussschalter aus. Sollte sich der Kran im Freien befinden, ist eine zusätzliche Windsicherung erforderlich, damit das Gerät bei einer Windböe nicht schwingen kann. Zum Schluss demontiert er die Lastaufnahmemittel. Diese lassen sich an dafür vorgesehenen Stellen sicher platzieren.

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